Über uns

„Die Gesellschaft hat es sich zur Aufgabe gesetzt, das Studium der Mongolei, seiner Kultur und Geschichte zu fördern, das gegenseitige Verständnis zwischen den beiden Völkern zu erweitern und die persönlichen Beziehungen zu vertiefen.“ So formulierte es Dr. Richard Mönnig, ihr erster Vorsitzender und Mitbegründer von Inter Nationes, dem Besucherdienst des Auswärtigen Amtes (der später mit dem Goethe-Institut fusionierte). Gemeinsam mit führenden Wissenschaftlern des Seminars für Sprachen und Kulturen Zentralasiens der Bonner Universität stand Mönnig 1973 Pate bei der Gründung der „Deutschen Mongolei-Gesellschaft“ als eingetragener Verein. Erst ein Jahr zuvor hatten die Bundesrepublik Deutschland und die Mongolische Volksrepublik diplomatische Beziehungen aufgenommen. Es ging nun darum, das zwischen den beiden Ländern geschlossene Kulturabkommen mit Leben zu erfüllen.

Bis heute widmet sich die (inzwischen umbenannte) „Deutsch-Mongolische Gesellschaft“ der Pflege und Förderung kultureller und akademischer Beziehungen zwischen Deutschland und der Mongolei. Stand zunächst die Vermittlung wissenschaftlich gesicherter Erkenntnisse über jene Gebiete Zentralasiens im Vordergrund, in denen Mongolen leben (wozu auch Russland und China gehören), traten im Zuge der Transformation der ehemals sozialistischen Mongolischen Volksrepublik hin zu Demokratie und Marktwirtschaft weitere Themen in den Fokus. Die Gesellschaft hat ihre Zielsetzungen entsprechend um zahlreiche politische, soziale und humanitäre Kontakte erweitert.

Die Gesellschaft gehören derzeit 170 Mitgliederinnen und Mitglieder im In- und Ausland an, deren Interessen ein breites Spektrum umfassen – von Kunstprojekten über Kooperationen in der medizinischen Versorgung – um nur zwei Beispiele aus einer Vielfalt gemeinsamer Unternehmungen zu nennen. Die DeMoGe gibt zwei regelmäßig erscheinende Publikationen heraus, die unseren Mitgliedern kostenlos übersandt werden:

Die „Mongolischen Notizen“ bieten einmal im Jahr fundierte Berichte und Analysen zu Politik und Wirtschaft, Kultur und Geschichte, Informationen über mongolistische Forschung an deutschen Universitäten, gemeinsame deutsch-mongolische Projekte und viele weitere Themen.

Das vierteljährlich erscheinende Mitteilungsblatt „Mongolische Chronik“ bringt auf die Mongolei bezogene Nachrichten in übersichtlicher Zusammenfassung, berichtet über deutsch-mongolische Kontakte und weist auf wichtige Termine hin.

Darüber hinaus bietet die Gesellschaft einen Vortragsservice an und hilft gern bei der Vermittlung nützlicher Kontakte und Adressen für Mongolei-Interessierte. Einmal im Jahr treffen wir uns zur Mitgliederversammlung mit Vorträgen zu ausgewählten Themen und einem mongolischen Kulturprogramm. Zu dieser Veranstaltung sind auch Nichtmitglieder herzlich willkommen.

Die Deutsch-Mongolische Gesellschaft finanziert sich primär durch Mitgliederbeiträge. Darüber hinaus sind wir für Spenden durch Freunde und Förderer deutsch-mongolischer Kontakte dankbar. Als eingetragener gemeinnütziger Verein können wir bei Bedarf Spendenquittungen ausstellen.

Vorstand & Beirat

Hinter unserer langjährigen Geschichte stehen Persönlichkeiten, die sich mit Überzeugung und Fachkenntnis für unsere Ziele einsetzen. Werfen Sie einen Blick auf unseren aktuellen Vorstand und Beirat.